Dienstag 15 Oktober 2024
Die Sektoren Möbel und Marmor
Die Sektoren der Möbeln und Natursteinen stellen sehr wichtige Bestandteile in der Wirtschaft Veronas dar.
In der Geschichte der Provinz Verona hat die Möbelherstellung eine bedeutungsvolle Rolle gespielt. Viele Handwerker haben ihre künstlerische Fähigkeit entwickelt und damit, einen reichen an Stil und Innovation Herstellungsgebiet entstehen lassen. Die Unternehmen, die in dieser Webseite finden können, herstellen klassische und moderne Möbeln und Einrichtungsgegenstände, die in Italien und außerhalb verkauft werden.
Bezüglich auf den Natursteinsektor, liegt Verona auf dem ersten Platz innerhalb Italiens bei der Marmor- und Granitverarbeitung und, auf dem ersten Platz in der Welt bei der Herstellung von Agglomeraten. Im Sektor Marmor findet man zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen, die sehr spezialisiert in der Bearbeitung der Produkte sind. Danke riesige Investitionen in immer mehr fortschrittliche Technologien, haben die veronesischen Firmen eine hohe Spezialisierung erreicht. Sie sind, damit, in der Lage jede Arte von Stoffen zu bearbeiten und in Bodenbeläge und Verkleidungen umzuwandeln. Diese Fertigprodukte werden den internationalen Märkten vorgeschlagen.
In der Geschichte der Provinz Verona hat die Möbelherstellung eine bedeutungsvolle Rolle gespielt. Viele Handwerker haben ihre künstlerische Fähigkeit entwickelt und damit, einen reichen an Stil und Innovation Herstellungsgebiet entstehen lassen. Die Unternehmen, die in dieser Webseite finden können, herstellen klassische und moderne Möbeln und Einrichtungsgegenstände, die in Italien und außerhalb verkauft werden.
Bezüglich auf den Natursteinsektor, liegt Verona auf dem ersten Platz innerhalb Italiens bei der Marmor- und Granitverarbeitung und, auf dem ersten Platz in der Welt bei der Herstellung von Agglomeraten. Im Sektor Marmor findet man zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen, die sehr spezialisiert in der Bearbeitung der Produkte sind. Danke riesige Investitionen in immer mehr fortschrittliche Technologien, haben die veronesischen Firmen eine hohe Spezialisierung erreicht. Sie sind, damit, in der Lage jede Arte von Stoffen zu bearbeiten und in Bodenbeläge und Verkleidungen umzuwandeln. Diese Fertigprodukte werden den internationalen Märkten vorgeschlagen.
Der Marmor
Die Gewinnung und Bearbeitung von Marmor, bereits im alten Ägypten und Griechenland weit verbreitet, fanden ihren Ursprung in Italien Im Zeitalter der Römer und entwickelten sich anschließend in der Renaissance weiter. Am Ende des 18. Jahrhunderts wurden sie zu einem Wirtschaftszweig, wobei nun erstmalig Sprengstoffe verwendet wurden und im Anschluss daran auch das mechanische Schneiden Anwendung fand. Am Ende des 19. Jahrhunderts waren die Steinbrüche in der Gegend von Verona, die nach denen Alpi Apuane die größte Bedeutung haben, bereits in ganz Europa bekannt und lieferten Marmor an die Stadt Wien.
Außerdem entstand die Notwendigkeit, die örtlichen Arbeiter zu schulen: in Sant'Ambrogio di Valpolicella entstand die Scuola d‘Arte Brenzoni (Kunstschule Brenzoni), die noch heute arbeitet und geschätzt wird. Jetzt, ein Jahrtausend später, da die Abbau Aktivitäten sich reduziert haben, befindet sich die Marmorarbeitung in einer Phase stürmischer Entwicklung, die Verwendung von Gattern und Diamant - Werkzeugen hat zugenommen.
Bis in die sechziger Jahre hinein bearbeiten die Veroneser Unternehmen dieses Sektors fast ausschließlich hiesige Marmorarten. Aufgrund enormer Investitionen in neue Technologien
sind sie heute in der Lage, fast alle Materialtypen (auch Felsen granitischer Art) zu behandeln, die aus Steinbrüchen der ganzen Welt nach Verona kommen, um in Fußböden und Verkleidungen für den internationalen Markt verwandelt zu werden.
Der gröbste Teil der Industrien der Gegend um Verona befindet sich entlang des Flusslaufes der Etsch, von den Grenzen der Provinz Trient bis hin nach Verona, sind im Valpantena. Sant'Ambrogio di Valpolicella ist das Zentrum, in dem sich die größte Zahl an Arbeitsstätten befindet, ihm folgen die Gemeinden von Dolcè im Valdadige, Grezzan und Lugo im Valpantena, Negrar im Valpolicella, Affi und Pescantina.
Diese Produktionsstätten verfügen über Gatter mit Diamantschneiden, die bei Marmor mittlerer Härte eine Schnittgeschwindigkeit von 35 cm/Stunde gestatten, und über Sägen mit Diamantsägeblättern, teilweise von erheblicher Größe: sehr moderne Anlagen mit komplizierten Systemen, die enorme Investitionen erforderten, aber für den Fortschritt von halbhandwerklichen Bedingungen zu industriellem Standard notwendig waren und die Unternehmen von Verona auf allen Märkten wettbewerbsfähig gemacht haben.
Das Veronaer "Marmorsystem", das die Gebirgs-und Vorgebirgsgebiete der Provinz umfasst, hat auf diese Weise eine sehr wichtige wirtschaftliche Rolle für die ganze Provinz übernommen und stimuliert das Wachstum von Schwertransportunternehmen und zahlreichen anderen, damit zusammenhängenden Aktivitäten.
Gatter, Schleifmaschinen, Drahtseilangen, Kräne, und Motorwinden kommen zumeist aus Metall - und Maschinenbauindistrien der Veronaer Gegend, und ebenfalls von hier stammt die Mehrzahl der Unternehmen, die Schleifmaterial, Poliermittel, Kitte und Wachse liefern.
Die Ausnutzung des Kalksteins, der auf dem Hügel und im Gebirge der Provinz von Verona abgelagert ist, geht auf antike Zeiten zurück.
Unter den ersten Gesteinen, die abgebaut wurden, war sicher der Stein der Lessinia, weil man an diesen mit seiner speziellen, plattenartigen Form sehr viel leichter herankam als den Stein in Blöcken. Diese Materialart wurde bis auf oberflächliche Verzierungen schon immer direkt verwendet, wodurch eine typisch spontane Architektur entstand, die seit langem die Landschaft der Lessinia charakterisiert. Zum Schutz dieses landschaftlichen Aspekts wurde die Bedingung eingeführt, dass auch für Neubauten Gestein der Lessinia verwendet muss, das auf diese Weise in entscheidendem Maße von seinem Ursprungland wieder aufgenommen wird.
Als zu den wichtigsten Marmorarten gehörend, die in Blöcken in diesem Abbaugebiet gewonnen werden, sollen hier der Rosso Verona, der Nembro di Verona, der Breccia Pernice, der Rosa del Garda und der Giallo Reale genannt werden.
Die Steinbrüche befinden sich hauptsächlich in den Gemeinden von Sant'Ambrogio, Fumane, Dolcè, Caprino, Sant'Anna d'Alfaedo und Selva di Progno. Die Veroneser Industrie dieses Sektors kann auf einen internationalen Rekord verweisen: die Herstellung von Agglomeraten, in der sie im Weltmaßstab mit 80% an erster Stelle steht.
Das Agglomerat ist eine Spezialzusammensetzung von Marmorpulvern und bindenden Substanzen, das in Formen gepresst wird und vor allem für Fußböden verwendet wird. Die Provinz exportiert 80% der Produktion, was einem Drittel der Gesamtproduktion Italiens in diesem Sektor entspricht.
Die Exporte gehen hauptsächlich in die U.S.A., nach Deutschland und in das restliche Europa, nach China und in den Fernen Osten.
Das Ansehen der Veroneser Industrie wird von den Aktivitäten der Handelskammer gepflegt, die in Zusammenarbeit mit den lokalen Vereinen der Marmohersteller Messen fördert, die für diesen Sektor lebenswichtig sind. In New York, übernimmt das Italian Marble Center, zu dessen Mitgliedern verschiedene Veroneser Hersteller gehören, die Werbeaktivitäten, die sehr wichtig sind, um den italienischen Marmor bei amerikanischen Entwurfsingenieuren und Unternehmen bekannt zu machen.
Außerdem entstand die Notwendigkeit, die örtlichen Arbeiter zu schulen: in Sant'Ambrogio di Valpolicella entstand die Scuola d‘Arte Brenzoni (Kunstschule Brenzoni), die noch heute arbeitet und geschätzt wird. Jetzt, ein Jahrtausend später, da die Abbau Aktivitäten sich reduziert haben, befindet sich die Marmorarbeitung in einer Phase stürmischer Entwicklung, die Verwendung von Gattern und Diamant - Werkzeugen hat zugenommen.
Bis in die sechziger Jahre hinein bearbeiten die Veroneser Unternehmen dieses Sektors fast ausschließlich hiesige Marmorarten. Aufgrund enormer Investitionen in neue Technologien
sind sie heute in der Lage, fast alle Materialtypen (auch Felsen granitischer Art) zu behandeln, die aus Steinbrüchen der ganzen Welt nach Verona kommen, um in Fußböden und Verkleidungen für den internationalen Markt verwandelt zu werden.
Der gröbste Teil der Industrien der Gegend um Verona befindet sich entlang des Flusslaufes der Etsch, von den Grenzen der Provinz Trient bis hin nach Verona, sind im Valpantena. Sant'Ambrogio di Valpolicella ist das Zentrum, in dem sich die größte Zahl an Arbeitsstätten befindet, ihm folgen die Gemeinden von Dolcè im Valdadige, Grezzan und Lugo im Valpantena, Negrar im Valpolicella, Affi und Pescantina.
Diese Produktionsstätten verfügen über Gatter mit Diamantschneiden, die bei Marmor mittlerer Härte eine Schnittgeschwindigkeit von 35 cm/Stunde gestatten, und über Sägen mit Diamantsägeblättern, teilweise von erheblicher Größe: sehr moderne Anlagen mit komplizierten Systemen, die enorme Investitionen erforderten, aber für den Fortschritt von halbhandwerklichen Bedingungen zu industriellem Standard notwendig waren und die Unternehmen von Verona auf allen Märkten wettbewerbsfähig gemacht haben.
Das Veronaer "Marmorsystem", das die Gebirgs-und Vorgebirgsgebiete der Provinz umfasst, hat auf diese Weise eine sehr wichtige wirtschaftliche Rolle für die ganze Provinz übernommen und stimuliert das Wachstum von Schwertransportunternehmen und zahlreichen anderen, damit zusammenhängenden Aktivitäten.
Gatter, Schleifmaschinen, Drahtseilangen, Kräne, und Motorwinden kommen zumeist aus Metall - und Maschinenbauindistrien der Veronaer Gegend, und ebenfalls von hier stammt die Mehrzahl der Unternehmen, die Schleifmaterial, Poliermittel, Kitte und Wachse liefern.
Die Ausnutzung des Kalksteins, der auf dem Hügel und im Gebirge der Provinz von Verona abgelagert ist, geht auf antike Zeiten zurück.
Unter den ersten Gesteinen, die abgebaut wurden, war sicher der Stein der Lessinia, weil man an diesen mit seiner speziellen, plattenartigen Form sehr viel leichter herankam als den Stein in Blöcken. Diese Materialart wurde bis auf oberflächliche Verzierungen schon immer direkt verwendet, wodurch eine typisch spontane Architektur entstand, die seit langem die Landschaft der Lessinia charakterisiert. Zum Schutz dieses landschaftlichen Aspekts wurde die Bedingung eingeführt, dass auch für Neubauten Gestein der Lessinia verwendet muss, das auf diese Weise in entscheidendem Maße von seinem Ursprungland wieder aufgenommen wird.
Als zu den wichtigsten Marmorarten gehörend, die in Blöcken in diesem Abbaugebiet gewonnen werden, sollen hier der Rosso Verona, der Nembro di Verona, der Breccia Pernice, der Rosa del Garda und der Giallo Reale genannt werden.
Die Steinbrüche befinden sich hauptsächlich in den Gemeinden von Sant'Ambrogio, Fumane, Dolcè, Caprino, Sant'Anna d'Alfaedo und Selva di Progno. Die Veroneser Industrie dieses Sektors kann auf einen internationalen Rekord verweisen: die Herstellung von Agglomeraten, in der sie im Weltmaßstab mit 80% an erster Stelle steht.
Das Agglomerat ist eine Spezialzusammensetzung von Marmorpulvern und bindenden Substanzen, das in Formen gepresst wird und vor allem für Fußböden verwendet wird. Die Provinz exportiert 80% der Produktion, was einem Drittel der Gesamtproduktion Italiens in diesem Sektor entspricht.
Die Exporte gehen hauptsächlich in die U.S.A., nach Deutschland und in das restliche Europa, nach China und in den Fernen Osten.
Das Ansehen der Veroneser Industrie wird von den Aktivitäten der Handelskammer gepflegt, die in Zusammenarbeit mit den lokalen Vereinen der Marmohersteller Messen fördert, die für diesen Sektor lebenswichtig sind. In New York, übernimmt das Italian Marble Center, zu dessen Mitgliedern verschiedene Veroneser Hersteller gehören, die Werbeaktivitäten, die sehr wichtig sind, um den italienischen Marmor bei amerikanischen Entwurfsingenieuren und Unternehmen bekannt zu machen.
Der Möbel
Von der künstlerischen Bearbeitung von Holz, insbesondere den Intarsienarbeiten, weiß man in Verona schon seit 1400. Davon zeugen wertvolle Arbeiten wie die Einlegearbeiten des Chors von Santa Maria in Organo des Mönchs Fra’ Giovanni aus Oliveto, die in den Schriften des Vasari ausführlich beschrieben sind.
Man musste jedoch weitere fünf Jahrhunderte warten, bevor ein anderer genialer Kunsthandwerker aus Asparetto di Cerea aus der Gegend südlich von Verona, den Anstoß zu dem gab, was heute einer der wichtigsten lndustriezweige der Veroneser Wirtschaft ist: Ein Tischler in einer vor allem auf die Landwirtschaft ausgerichteten Gegend, gewohnt an die Reparatur von Wagen und Werkzeugen, fängt beinahe zufällig an, alte Einrichtungsgegenstande aus Holz der hiesigen Herrenhäuser zu reparieren.
Die Geschicklichkeit dieses Kunsthandwerkers wird schnell bekannt, und seine Neugier treibt ihn dazu, die alten, ihm anvertrauten Möbel genau zu studieren und sie mit großem Können nachzubilden.
Seine Werkstatt gewinnt an Bedeutung, er hat immer mehr Mitarbeiter. die wiederum selbst zu kleinen Unternehmern und Meistern von jungen Handwerkern warden, die sich an der im Jahr 1910 in Cerea entstandenen Scuola Popolare di Disegno (Volksschule für Design) auf qualitativ wertvolle Reproduktionen von Kunstmöbeln spezialisieren.
Nach der Pause des zweiten Weltkrieges nimmt in den fünfziger Jahren und vor allem zu Beginn der sechziger Jahre die Anfrage ständig zu, und fast jedes Haus der Gegend der Gemeinden von Bovolone, Cerea, Salizzole, Nogara und Sanguinetto trägt nun das Schild einer kleinen Möbelfabrik.
Als Marktanreiz organisiert die Gemeindeverwaltung von Bovolone eine Ausstellung des Veroneser Möbelkunsthandwerks: der erste Schritt zu dem, was in den kommenden Jahren unter der Schirmherrschaft der Handelskammer von Verona zu einer der wichtigsten internationalen Möbelmessen wird.
Seit dem Beginn der sechziger Jahre hat sich die Aktivität der Möbelhersteller mit der Einführung neuer Maschinen, die genau und schnell die bis dahin ausschließlich mit der Hand gefertigten Arbeiten erledigen, bedeutend weiterentwickelt.
Die Gegend mit der höchsten Konzentration an Unternehmen - zahlreiche Unternehmen, auch wenn sie oft noch in Familienbetrieben unterhalten werden - ist die Region, die sich südlich von Verona bis zu den Grenzen mit Mantua. Rovigo, Padua und Vicenza erstreckt und die Gemeinden von Bovolone, Casaleone, Cerea, Concamarise, Gazzo, Isola della Scala, Isola Rizza, Legnago, Nogara, Oppeano, Salizzole, Sanguinetto und San Pietro di Morubio umfasst.
In dieser Gegend, die unter dem Namen “Bassa Veronese” (Veroneser Flachland) bekannt ist, befinden sich 90% der Möbelhersteller der gesamten Provinz von Verona; insbesondere im Dreieck, das Verona, Nogara und Cerea vereint, findet man die höchste Produktion ltaliens von Stilmöbeln, das heißt jener Art von Einrichtung, die unter Anwendung moderner Technologien typische Formen früherer Zeitepochen widerspiegelt. In dieser Art von Möbeln kommen traditionsgetreu Werte wie Solidität, Gleichgewicht, Haltbarkeit und Wohlbefinden zum Ausdruck, die auf gleichbleibende Weise- auf die Gunst eines breiten Kundenspektrums» treffen.
Der Bevölkerungszuwachs und eine immer höher entwickelte Technologie begünstigen einen stufenweisen Dezentrierungsprozess der Produktion.
Viele Werkstätten spezialisieren sich auf die Herstellung von Einzelteilen, die im Anschluss von Unternehmen mit großer Marktstärke fertiggestellt, zusammengebaut und auf der ganzen Welt vertrieben werden.
Auf diese Weise entsteht ein sehr effizientes Produktionsschema, in dem jede einzelne Werkstatt wie die Abteilung eines großer Unternehmens agiert, jedoch mit der Vitalität und Motivation eines autonomen Betriebes. Durch dieses System können sich die Veroneser Hersteller der Öffentlichkeit in ihren Katalogen mit einem breiten Sortiment von Modellen und der Fähigkeit, in kürzesten Zeiten sowohl Anfragen nach einzelnen Möbelstücken als auch nach kompletten Einrichtungen gerecht zu werden, vorstellen.
Die Dezentrierung der Produktion hat eine bedeutende Entwicklung des Know-hows in vielen spezialisierten Unternehmen bewirkt, die sich ausschließlich einem Sektor von Produktion oder Bearbeitung widmen und die es schaffen, sich mit einer Beweglichkeit zu erneuern, die man in einem großer Unternehmen kaum findet.
Die Möbelherstellung in der Provinz von Verona ist ein Zugmittel für eine ganze Reihe von damit zusammenhängenden Handwerkszweigen (Tapeten, Bezüge, Vorhänge, Rattan, Leder, Messing, Glas, Spiegel) und industrieller Bereiche (Beleuchtungselemente, Maschinen zur Holzbearbeitung, Lacke, Plastik, Mischmaterialien) geworden.
Auch jetzt ist die hier am meisten hergestellte Möbelart die der Stilmöbel, die mehr als die Hälfte aller Unternehmen der Gegend um Verona ausmachen.
Von den restlichen Einheiten widmen sich 10% der Herstellung von modernen Möbeln, insbesondere Einbauküchen, und 40% liefert Bestandteile und Zwischenprodukte an größere Unternehmen.
lnsgesamt gibt es ca. 2.200 Produktionseinheiten, die mehr als 8.000 Angestellte beschäftigen. Fast ein Drittel der Produktion wird exportiert, vor allem nach Deutschland, das die Hälfte des gesamten Auslandsgeschäfts vereinnahmt. Dem deutschen Markt folgen Frankreich, Österreich, England, Amerika und neue Märkte wie vor allem ganz Osteuropa, Japan und Südostasien.
Dieser Austausch wird durch jährliche einschlägige Events angeregt, die von dem Messeveranstalter organisiert werden und wegen denen Möbelhersteller aus der ganzen Welt nach Verona kommen.
Die Veroneser Industriellen und Kunsthandwerker werden von der Handelskammer unterstützt, die auch gemeinschaftliche Teilnahmen an internationalen Messen organisiert, Reisen von Abordnungen ins Ausland koordiniert, Kontakte mit ausländischen Möbelherstellern herstellt und zur Verbreitung des Wissens um Qualität und Image der Möbel aus Verona in der Welt beiträgt.
Man musste jedoch weitere fünf Jahrhunderte warten, bevor ein anderer genialer Kunsthandwerker aus Asparetto di Cerea aus der Gegend südlich von Verona, den Anstoß zu dem gab, was heute einer der wichtigsten lndustriezweige der Veroneser Wirtschaft ist: Ein Tischler in einer vor allem auf die Landwirtschaft ausgerichteten Gegend, gewohnt an die Reparatur von Wagen und Werkzeugen, fängt beinahe zufällig an, alte Einrichtungsgegenstande aus Holz der hiesigen Herrenhäuser zu reparieren.
Die Geschicklichkeit dieses Kunsthandwerkers wird schnell bekannt, und seine Neugier treibt ihn dazu, die alten, ihm anvertrauten Möbel genau zu studieren und sie mit großem Können nachzubilden.
Seine Werkstatt gewinnt an Bedeutung, er hat immer mehr Mitarbeiter. die wiederum selbst zu kleinen Unternehmern und Meistern von jungen Handwerkern warden, die sich an der im Jahr 1910 in Cerea entstandenen Scuola Popolare di Disegno (Volksschule für Design) auf qualitativ wertvolle Reproduktionen von Kunstmöbeln spezialisieren.
Nach der Pause des zweiten Weltkrieges nimmt in den fünfziger Jahren und vor allem zu Beginn der sechziger Jahre die Anfrage ständig zu, und fast jedes Haus der Gegend der Gemeinden von Bovolone, Cerea, Salizzole, Nogara und Sanguinetto trägt nun das Schild einer kleinen Möbelfabrik.
Als Marktanreiz organisiert die Gemeindeverwaltung von Bovolone eine Ausstellung des Veroneser Möbelkunsthandwerks: der erste Schritt zu dem, was in den kommenden Jahren unter der Schirmherrschaft der Handelskammer von Verona zu einer der wichtigsten internationalen Möbelmessen wird.
Seit dem Beginn der sechziger Jahre hat sich die Aktivität der Möbelhersteller mit der Einführung neuer Maschinen, die genau und schnell die bis dahin ausschließlich mit der Hand gefertigten Arbeiten erledigen, bedeutend weiterentwickelt.
Die Gegend mit der höchsten Konzentration an Unternehmen - zahlreiche Unternehmen, auch wenn sie oft noch in Familienbetrieben unterhalten werden - ist die Region, die sich südlich von Verona bis zu den Grenzen mit Mantua. Rovigo, Padua und Vicenza erstreckt und die Gemeinden von Bovolone, Casaleone, Cerea, Concamarise, Gazzo, Isola della Scala, Isola Rizza, Legnago, Nogara, Oppeano, Salizzole, Sanguinetto und San Pietro di Morubio umfasst.
In dieser Gegend, die unter dem Namen “Bassa Veronese” (Veroneser Flachland) bekannt ist, befinden sich 90% der Möbelhersteller der gesamten Provinz von Verona; insbesondere im Dreieck, das Verona, Nogara und Cerea vereint, findet man die höchste Produktion ltaliens von Stilmöbeln, das heißt jener Art von Einrichtung, die unter Anwendung moderner Technologien typische Formen früherer Zeitepochen widerspiegelt. In dieser Art von Möbeln kommen traditionsgetreu Werte wie Solidität, Gleichgewicht, Haltbarkeit und Wohlbefinden zum Ausdruck, die auf gleichbleibende Weise- auf die Gunst eines breiten Kundenspektrums» treffen.
Der Bevölkerungszuwachs und eine immer höher entwickelte Technologie begünstigen einen stufenweisen Dezentrierungsprozess der Produktion.
Viele Werkstätten spezialisieren sich auf die Herstellung von Einzelteilen, die im Anschluss von Unternehmen mit großer Marktstärke fertiggestellt, zusammengebaut und auf der ganzen Welt vertrieben werden.
Auf diese Weise entsteht ein sehr effizientes Produktionsschema, in dem jede einzelne Werkstatt wie die Abteilung eines großer Unternehmens agiert, jedoch mit der Vitalität und Motivation eines autonomen Betriebes. Durch dieses System können sich die Veroneser Hersteller der Öffentlichkeit in ihren Katalogen mit einem breiten Sortiment von Modellen und der Fähigkeit, in kürzesten Zeiten sowohl Anfragen nach einzelnen Möbelstücken als auch nach kompletten Einrichtungen gerecht zu werden, vorstellen.
Die Dezentrierung der Produktion hat eine bedeutende Entwicklung des Know-hows in vielen spezialisierten Unternehmen bewirkt, die sich ausschließlich einem Sektor von Produktion oder Bearbeitung widmen und die es schaffen, sich mit einer Beweglichkeit zu erneuern, die man in einem großer Unternehmen kaum findet.
Die Möbelherstellung in der Provinz von Verona ist ein Zugmittel für eine ganze Reihe von damit zusammenhängenden Handwerkszweigen (Tapeten, Bezüge, Vorhänge, Rattan, Leder, Messing, Glas, Spiegel) und industrieller Bereiche (Beleuchtungselemente, Maschinen zur Holzbearbeitung, Lacke, Plastik, Mischmaterialien) geworden.
Auch jetzt ist die hier am meisten hergestellte Möbelart die der Stilmöbel, die mehr als die Hälfte aller Unternehmen der Gegend um Verona ausmachen.
Von den restlichen Einheiten widmen sich 10% der Herstellung von modernen Möbeln, insbesondere Einbauküchen, und 40% liefert Bestandteile und Zwischenprodukte an größere Unternehmen.
lnsgesamt gibt es ca. 2.200 Produktionseinheiten, die mehr als 8.000 Angestellte beschäftigen. Fast ein Drittel der Produktion wird exportiert, vor allem nach Deutschland, das die Hälfte des gesamten Auslandsgeschäfts vereinnahmt. Dem deutschen Markt folgen Frankreich, Österreich, England, Amerika und neue Märkte wie vor allem ganz Osteuropa, Japan und Südostasien.
Dieser Austausch wird durch jährliche einschlägige Events angeregt, die von dem Messeveranstalter organisiert werden und wegen denen Möbelhersteller aus der ganzen Welt nach Verona kommen.
Die Veroneser Industriellen und Kunsthandwerker werden von der Handelskammer unterstützt, die auch gemeinschaftliche Teilnahmen an internationalen Messen organisiert, Reisen von Abordnungen ins Ausland koordiniert, Kontakte mit ausländischen Möbelherstellern herstellt und zur Verbreitung des Wissens um Qualität und Image der Möbel aus Verona in der Welt beiträgt.
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Mo. 16 Jan., 2023